Johann-Conrad-Schlaun-Schule

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Zeitungsbericht zum Anmeldeverfahren

Das Anmeldeverfahren für die Gesamtschule Nordkirchen ist abgeschlossen.

Es gab mehr Anmeldungen als freie Plätze. Für manche Schüler drängt jetzt die Zeit.

 
In der Johann-Conrad-Schlaun-Gesamtschule Nordkirchen stehen für den fünften Jahrgang 116 Plätze zur Verfügung. Das Anmeldeverfahren ist am Montag, 23. Januar, abgeschlossen worden. Ergebnis: „Insgesamt wurden 170 Kinder für den neuen fünften Jahrgang angemeldet“, erklärt Gesamtschulleiter Ulrich Vomhof im Gespräch mit der Redaktion. „Da lediglich 116 Plätze vergeben werden können, musste das Los entscheiden, wer einen der begehrten Schulplätze erhält und wer leider leer ausgeht.“
 
Und so haben Bürgermeister Dietmar Bergmann und Fachbereichsleiterin Alina Kundt Dienstagmittag, 24. Januar, die Lose gezogen. 54 Jungen und Mädchen sind also nicht zu einem Platz in ihrer Wunschschule gekommen. „Familien, die nicht das Glück haben, einen Platz an unserer Schule zu bekommen, wurden unmittelbar nach Abschluss des Losverfahrens informiert, damit sie ihr Kind in den nächsten Tagen an einer anderen Schule anmelden können“, versichert Ulrich Vomhof. Die Information ging den Eltern laut Vomhof per E-Mail zu.
Die positiven Aufnahmebescheide seien auch bereits unterschrieben und würden Mittwoch per Post an die Familien verschickt, die einen Platz erhalten haben, berichtet der Schulleiter am Dienstagnachmittag. 
 
Per Post? Beginnt da nicht das große Zittern bei denen, die zu einem Gesamtschulplatz gekommen sind, aber erst später per Post darüber informiert werden? „Wir haben im Vorfeld mit allen Eltern vereinbart, dass es eine E-Mail-Benachrichtigung im Fall einer Absage gibt“, führt Ulrich Vomhof aus. Im Umkehrschluss bedeute das: „Die Eltern wissen, dass, wenn sie keine E-Mail bekommen, ihr Kind angemeldet ist.“
 
Die 54 Kinder, die nicht angenommen wurden, stehen auf einer Warteliste, berichtet Ulrich Vomhof. Auf welchem Platz sie stehen, das haben der Bürgermeister und die Fachbereichsleiterin gleich mit ausgelost. Für so manche Eltern, deren Kind nicht an der Nordkirchener Gesamtschule angenommen wurde, wird die Zeit bei der Suche nach einer anderen weiterführenden Schule knapp, sagt Vomhof. Denn einige Schulen in der Umgebung haben schon mit dem Anmeldeverfahren begonnen oder stehen kurz davor. Er bedauere, dass 54 Kinder keinen Platz an der Gesamtschule Nordkirchen erhalten haben. Andererseits freue er sich über die hohe Anmeldezahl: „Dieses überragende Anmeldeergebnis werten wir als großes Kompliment für unsere Arbeit.“
 
Wie die Aufnahmekriterien sind, hat die Gesamtschule so formuliert:

  • Die Johann-Conrad-Schlaun-Schule nehme im Durchschnitt aller Klassen 29 Schülerinnen und Schüler je Klasse für die Jahrgangsstufe 5 neu auf. Dies entspreche insgesamt 116 zu vergebenden Schulplätzen.
  • Wenn, wie in den vergangenen Jahren, die Anmeldezahl die Aufnahmekapazität von 116 Schülerinnen und Schülern überschreite, dann müsse entschieden werden, welche Schülerinnen und Schüler aufgenommen werden.
  • Dieses Vorgehen sei gesetzlich geregelt und liege nicht im Ermessen der Schule.
  • Dazu werden für das Auswahlverfahren drei Leistungsgruppen gebildet. 
  • Gruppe 1: Schülerinnen und Schüler mit einem Notendurchschnitt von 2,0 oder besser. Gruppe 2: Schülerinnen und Schüler mit einem Notendurchschnitt von 2,1 bis 2,4. Gruppe 3: Alle übrigen Schülerinnen und Schüler.
  • Aus jeder Gruppe werden etwa gleich viele Schülerinnen und Schüler aufgenommen.
  • Grundlage für die Berechnung des Notendurchschnitts seien alle Einzelfachnoten des Halbjahreszeugnisses der Klasse vier. Die Deutsch- und die Mathematiknote werden zweifach gewichtet. Die Rechtschreibnote werde für die Berechnung des Notendurchschnitts nicht berücksichtigt.
  • Liegen in einer Leistungsgruppe mehr Anmeldungen vor als zu vergebende Plätze, dann entscheide das Los.
  • Können in einer Leistungsgruppe nicht alle Plätze vergeben werden, da sich zu wenige Anmeldungen in ihr befinden, fallen die überzähligen Plätze der nächsten Leistungsgruppe zu.
  • Geschwisterkinder können nicht bevorzugt aufgenommen werden.

Wer glaubt, dass Nordkirchener Kinder bevorzugt genommen werden, irrt: „Ortszugehörigkeit spielt keine Rolle“, erklärt Ulrich Vomhof.
 
Wie viele Kinder aus welchen Orten nicht angenommen wurden, sagt Ulrich Vomhof „in Absprache mit dem Schulträger“ - also mit der Gemeinde Nordkirchen - nicht. Nur so viel: „Die Absagen sind gleichmäßig auf die verschiedenen Orte verteilt.“

Autor: Arndt Brede; erschienen am 26.01.2023

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